Herr Pesic, Sie haben schon vor Jahren gesagt, dass ein Stadion wie der SAP Garden die Grundlage dafür ist, eine Basketball-Kultur in München zu etablieren. Ist das gelungen?
„Das ist ein laufender Prozess. Aber ich glaube, dass Basketball – vor allem auch mit dieser Saison – seinen Platz in der Stadt gefunden hat. Unsere Leistungen werden anerkannt, die Leute reagieren auf uns. Und es ist auch eine große Nähe zum Verein entstanden. Dafür haben wir hart gearbeitet. Die Identität, die sich entwickelt hat, trifft den Puls der Stadt. Und der SAP Garden wird München als Sportstätte guttun: Wegen seiner vielfältigen Nutzung und auch, weil die neue Halle Spieler anziehen wird, von denen man nicht erwartet hätte, dass sie nach München kommen. Das Feedback, das wir schon jetzt von unserer Mannschaft zum SAP Garden bekommen, ist immens.“
Ihre Vision vor einigen Jahren war, München zu einem „Basketball-Hub“ Europas zu machen. Wie weit ist man auf diesem Weg?
„Die Idee war zunächst, Basketball in München zu etablieren und durch die geografische Lage der Stadt so viele Events wie möglich hierherzuholen. Durch den SAP Garden werden wir noch attraktiver, beispielsweise für das Final Four der EuroLeague oder Europa- und Weltmeisterschaften. Ich bin sicher, dass wir München in den nächsten Jahren zum Drehkreuz im europäischen Basketball machen werden.“