Und damit war die Geschichte auch schon erzählt. „Das gibt’s in unserer Gesellschaft ganz selten. Mehr oder weniger Zusagen per Handschlag. Normal ist es üblich, dass da 25 Anwälte die Dinge machen“, erklärt Hoeneß. „Und bei uns gab man sich nach dem zweiten Gespräch die Hand. Und seither gab es eigentlich kein großes Problem, welches länger als eine Stunde gedauert hat, bis man es gelöst hatte“, führt er weiter aus.
Die Stadt München gibt ihr „Go“
Auch Christine Strobl, frühere Bürgermeisterin der bayerischen Landeshauptstadt, war von Beginn an Feuer und Flamme für den SAP Garden. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Gefängnisaufenthalt von Hoeneß nichts. „Sie hat dann zu mir gesagt: ‚Ich habe mir schon gedacht, dass sie gleich zu mir kommen, wenn sie zurück sind. Wir haben das Projekt nicht begraben, wir haben es nur auf die Seite gelegt‘“, erinnert sich der Wahlmünchner zurück. Nach seiner Rückkehr aus dem Gefängnis im Februar 2016 erreichte ihn zuvor aber noch ein ganz besonderes Schreiben. In dem Schriftstück erklärte Mateschitz, auch weiterhin Interesse an einer Zusammenarbeit zu haben. Hoeneß: „Das sind so die Tage, in denen du Tränen in den Augen hast, wenn du solche Briefe kriegst.“