Donnerstag, 07. Dezember 2023 | SAP Garden: Olympiapark könnte UNESCO-Weltkulturerbe werden
Heimat des SAP Gardens könnte Weltkulturerbe werden// AKTUELLESDer Münchner Olympiapark, die Heimat des gerade im Bau befindlichen SAP Gardens, könnte schon bald Weltkulturerbe werden. Die Kultusministerkonferenz hat das Sport- und Freizeitgelände in die deutsche Vorschlagsliste aufgenommen.Die Chancen, dass der weit über München hinaus bekannte Olympiapark bald zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wird, steigen weiter. Ab sofort steht der zu den olympischen Sommerspielen 1972 eröffnete Park auf der sogenannten Tentativliste. Diese ist Grundlage für künftige Nominierungen zum Welterbe.
Von dieser Vorschlagsliste, die jede Nation beim UNESCO-Welterbezentrum in Paris einreichen kann, werden dann künftige Stätten ausgewählt, die den Status des Weltkulturerbes zugesprochen bekommen. In einem Evaluierungsverfahren muss begründet werden, welchen „außergewöhnlichen universellen Wert“ dem Olympiapark im internationalen Vergleich innewohnt und was diesen langfristig erhaltens- und schützenswert macht.
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Foto: FloHagena.com / SAP GARDEN
Olympiastadion – Olympiaturm – SAP Garden
Neben den im Olympiapark bereits weltbekannten Bauwerken wie dem Olympiastadion oder dem OIympiaturm entsteht auf dem Standort des ehemaligen Olympia-Radstadions gerade ein neues Bauwerk: Die multifunktionale Sportarena SAP Garden. Die bis zu 11.500 Zuschauer fassende Sportstätte wird unter anderem die zukünftige Heimat des Eishockeyklubs EHC Red Bull München und des Basketballvereins FC Bayern München.
Neben der Sportarena entstehen drei weitere überdachte Eissportflächen für Trainingszwecke und für den nichtwettkampforientierten Breitensport. Unlängst hat die Stadt München einen Vertrag mit umfangreichen Eislaufzeiten unterzeichnet.
Der SAP Garden selbst tritt als ovaler, eigenständiger Solitär hervor und fügt sich durch seine natürliche Einbindung nahezu selbstverständlich und respektvoll in das weltberühmte Olympiapark-Ensemble ein. Das intensiv begrünte Dach und die vertikal strukturierte Fassade verstärken diesen Eindruck. Die Fassade wird durch eine vertikale Lamellenstruktur bestimmt, die über den verglasten Eingängen nach oben schwingt und so die Haupteingänge betont. Die eingegrabenen Trainingsflächen werden zu einem begrünten Hügel modelliert, nehmen die Topografie auf und ermöglichen die logische Fortführung der Wege und der Landschaftsgestaltung des Olympiaparks.
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